Mantelbrüllaffen sind große, stämmig gebaute Primaten.
1Brüllaffe brüllt. Brüllaffen haben ihren Namen vom lauten Brüllen der Tiere, das beide Geschlechter ausstoßen und das über mehrere Kilometer hinweg hörbar ist. Das Gebrüll dient vor allem der Kommunikation verschiedener Gruppen untereinander. Alle Männchen der Gruppe stimmen ein, zusammen mit dem Antwortgebrüll anderer Tiere ergibt sich ein lautes Spektakel. Brüllaffen machen damit ihre Anwesenheit deutlich, um andere Gruppen vor ihrem Kernbereich zu warnen. Energieaufwändige Kämpfe – da die Brüllaffen Blätterfresser sind, müssen sie mit der Energie haushalten – können so vermieden werden. Ein zweiter Grund für das Gebrüll kann darin liegen, dass Einzeltiere Anschluss an eine Gruppe suchen – die Migration unter den Gruppen ist relativ hoch – und durch ihr Geschrei ihre Anwesenheit signalisieren und auch auf diese Weise Antwort erhalten, ob sie willkommen sind oder nicht. Meistens erklingt das Gebrüll am Morgen, im Bedarfsfall auch zu anderen Tageszeiten.
2Affe bei der Nahrungsaufnahme Mantelbrüllaffen sind tagaktive Baumbewohner. Um zu anderen Bäumen zu gelangen, kommen sie manchmal auf den Boden, sie können außerdem gut schwimmen. Sie sind eher langsame Kletterer und springen selten, bei der Nahrungsaufnahme hängen sie häufig an ihren Gliedmaßen oder ihrem Greifschwanz. Generell führen sie eine behäbige, energiesparende Lebensweise und halten häufig Ruhepausen, was durch den geringen Nährwert ihrer Blätternahrung bedingt ist. Sie sind reine Pflanzenfresser, neben Blättern, die ihre Hauptnahrung sind, nehmen sie jahreszeitlich auch Früchte und Blüten zu sich.
3Weibchen krault Männchen die Hoden Die Fortpflanzung kann das ganze Jahr über erfolgen, es gibt keine feste Paarungszeit. In der Regel nähert sich das Weibchen den Männchen und deutet mit rhythmischen Zungenbewegungen seine Paarungsbereitschaft an. Wenn das Männchen ebenfalls mit Zungenbewegungen antwortet, dreht sich das Weibchen um und hebt das Becken, worauf das Männchen mit der Kopulation beginnt. Wie man auf dem Bild sieht, scheint es noch andere Methoden zu geben, wie das Weibchen seine Fortpflanzungsbereitschaft dem Männchen zeigt.
4Mutter chillt mit Baby. Nach einer rund sechsmonatigen Tragzeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt. Die ersten Monate hält sich das Junge nahezu ausschließlich bei der Mutter auf, danach werden sie zunehmend unabhängiger. Die Geschlechtsreife tritt mit drei bis vier Jahren ein, häufig verlassen Jungtiere zu diesem Zeitpunkt ihre Geburtsgruppe.
5Männlicher Typ Sie leben in Gruppen zusammen, die meistens fünf bis zwanzig Tiere umfassen und aus einem oder mehreren geschlechtsreifen Männchen und mehreren Weibchen bestehen. Jedoch achten die älteren Männchen, dass das Verhältnis Männchen-Weibchen nicht unter 1:3 bis 1:4 sinkt, ansonst werden untergeordnete oder junge Männchen verjagt.
6Dort oben sitzt mein Konkurrent Innerhalb der Gruppe besteht eine strenge Hierarchie unter den Männchen, Kämpfe untereinander und auch das Töten von Jungtieren sind keine Seltenheit. Nachdem sie erwachsen sind, verlassen die meisten Jungtiere ihre Familiengruppe, vermutlich weil sie dort innerhalb der Gruppenhierarchie chancenlos wären.
7Altersruhesitz? Oft besetzen Männchen und Weibchen unterschiedliche Teile der Bäume: während Männchen sich in den Baumkronen aufhalten, finden sich Weibchen eher in den unteren Teilen. Wie viele andere Blattfresser müssen sie den geringen Nährwert ihrer Nahrung mit langen Ruhezeiten kompensieren.
8Greifschwanz Brüllaffen kommunizieren kilometerweit mit anderen Affen. Männchen desselben Rudels erkennen sich am gleichen Gebrüll, Tiere anderer Gruppen vertreibt es aus dem Revier. Mit ihrem Geschrei wirken Brüllaffen groß und gefährlich. Nun haben Forscher der Universität Cambridge herausgefunden, dass die Kampfschreie für die Affen aber auch einen Nachteil haben: Je tiefer das Gebrüll, umso kleiner sind ihre Hoden. Wie die Forscher im Fachblatt Current Biology schreiben, waren bei Affengruppen mit nur einem Männchen die Zungenbeine der Tiere größer, dafür aber die Testikel kleiner als im Durchschnitt. Ein größeres Zungenbein führt zu tieferem Gebrüll, was die Tiere bedrohlicher klingen lässt. Je mehr Männchen die Forscher in einer Gruppe beobachteten, desto kleiner waren dort die Zungenbeine der Primaten. Dafür waren aber deren Hoden größer, produzierten also mehr Spermien. Die Forscher schlussfolgern aus ihren Beobachtungen, dass große Hoden in einer Gruppe mit vielen männlichen Konkurrenten für die Tiere einen größeren Vorteil bei der Reproduktion brachten als tiefe Töne. Sie stützen damit eine These Charles Darwins: Derzufolge geht die Ausprägung von Merkmalen, die im Wettstreit mit Artgenossen hilfreich sind, auf Kosten von Eigenschaften, die der Befruchtung von Eizellen dienen. Beide helfen der Fortpflanzung, stehen aber im evolutionären Konflikt zueinander. Beim Menschen habe die Stimmlage nur noch eingeschränkte Bedeutung, betont Knapp: "Bei unserer Art neigen Frauen dazu, tiefere Stimmen wie die von Soulsänger Barry White attraktiver und romantischer zu finden. Tiefere Stimmen reflektieren vermutlich einen größeren Körper, was eine gute Partnerwahl bedeuten könnte." Letztlich gebe es beim Menschen aber andere wichtige Kriterien - etwa Einkommen oder Sorge für den Nachwuchs.
9Zurückgezogen Zitat aus der Stupidedia: "Brüllaffe (zool.. Unterordnung der Anthropoidea ) ist eine spezielle Form der handelsüblichen Supermarktaffen. Der Brüllaffe (lat. brüllus kahnus) war ursprünglich nur in der Bezirksklasse vertreten. Da seine natürlichen Feinde wie Aushilfskeeper, Maulkorbspflicht und kompetente Trainer durch den Menschen weitgehend ausgerottet worden sind, findet man den Brüllaffen nun auch in der Bundesliga wieder. Dort stört er das sensible ökologische Gleichgewicht. Das Eindringen in diese ökologische Nische hatte große Folgen für die weitere Verbreitung des Brüllaffens. So soll dieser vor einigen Jahren sogar schon in Mangan(bzw. Japan) oder Südkorea gesichtet worden sein. Die Glaubhaftigkeit dieser Aussage ist jedoch immer noch strittig. Brüllaffen fahren gern auf roten Traktoren herum und spielen auf Klampfen... Eine Weitere Art des Brüllaffens ist der Fußballplatzbrüllaffe, kurz Kahn. Besonders markant sind seine animalischen und dröhnenden Geräusche, mit denen er dem Zuschauer suggerieren will, dass er entweder einen Faustschiss quer im Darm stecken hat, den Ball sieht, den Ball nicht sieht oder, dass er paarungsbereit ist. Der weit aufgerissene schreckliche Mund des Fußballplatzbrüllaffen, der in der Regel ein Viertel der Gesichtsfläche einnimmt reicht locker aus um mit einem Suppenschöpfer zu essen. Sollten sie jemals in freier Wildbahn einem Kahn begegnen, legen sie sich flach auf den Boden und tun sie so, als seinen sie Tokio Hotel Fan. Tun sie dies nicht, könnten sie Gefahr laufen ein Autogramm aufgedrückt zu bekommen.